Auf unserem Roadtrip durch Italien dufte ein Abstecher an die wunderschöne Amalfi Küste natürlich nicht fehlen. Es spielt keine Rolle, ob ihr mit dem Auto oder mit Camingmobil unterwegs seid, lasst euer Fahrzeug stehen! Leiht euch für die Erkundung der Amalfi Küste unbedingt einen Scooter aus. Warum? Das erfahrt ihr in diesem Beitrag…
Die Aussichten entlang der Amalfi Küste sind wirklich an jedem Streckenabschnitt atemberaubend schön. Auf eurer Fahrt erlebt ihr abwechslungsreise und atemberaubende Panorama-Ausblicke. Ich gebe euch einen kleinen Vorgeschmack auf die Schönheit dieser Küste.
Die Fotos sind übrigens immer in Momenten entstanden, in denen absolut keine Gefährdung für uns oder der anderen Verkehrsteilnehmer vorlag. Auf der Küstenstraße war nicht viel los während unserer Fahrt.

Warum einen Roller mieten für die Erkundung der Amalfi Küste?
- Straßensituation: Die Amalfitana ist eine sehr schmale und gefährliche Straße entlang der Amalfi Küste. Auf den schmalen Küstenabschnitten gibt es kaum Möglichkeiten anzuhalten. Mit dem Auto oder Wohnmobil müsst ihr euch durchgehend konzentrieren, um langsam und vorsichtig die etlichen Kurven entlang der Küste zu meistern. Außerdem könnt ihr oft nicht erkennen, ob euch in der Kurve ein Auto entgegen kommt, da die Kurven sich durch bergige Küstenlandschaften hangeln. Ihr müsst euch also mehr auf das Auto fahren als auf die Aussicht konzentrieren.
- Parksituation: Die kurvigen Verbindungsstraßen zwischen den Küstenorten sind noch einigermaßen gut mit dem Auto zu meistern. Geht es aber darum, „mal kurz anzuhalten“ – wenn euch die schöne Aussicht gefällt – dann ist das mit dem Roller am einfachsten. In den kleinen Küstendörfern, wie z. B. Positano, sind die Straßen sehr eng und es gibt kaum Parkmöglichkeiten für PKW, geschweige denn für Campingfahrzeuge. Mit dem Roller könnt ihr an fast jeder Ecke halten, egal ob ihr nur kurz die Aussicht genießen oder den Ort erkunden wollt. Es gibt auch viele (teils kostenlose) Parkbuchten für euren Scooter.
Blick auf Positano
Lasst euch eins sagen – auf der Küstenfahrt mit dem Auto oder Camper ist Stress und Anspannung vorprogrammiert! Wir waren sehr froh, die Tour zu zweit mit einem Scooter gemacht zu haben. Es war total entspanntes Fahren und Anhalten. Die frische Meeresbrise ist uns um die Nase geweht. Es war ein wunderbares Gefühl von Freiheit und Lebenslust.
Wie viel kostet das Ausleihen von einem Scooter?
Wir haben für vier Stunden eine Leihgebühr in Höhe von ca. 25 Euro gezahlt. Unser Vorhaben war relativ spontan, daher hatten wir an diesem Tag nur noch vier Stunden Zeit bis zur Schließung der Filiale. Wir wollten den Scooter bis 18:30 Uhr wieder abgeben, damit wir mit unserem Camper noch rechtzeitig auf dem nächsten Campingplatz ankommen – bevor es dunkel wird.
Für einen ganzen Tag beträgt die Leihgebühr ca. 30 bis 35 Euro. Bei zwei Tagen oder mehr wird der Preis günstiger. Ausgeliehen haben wir unseren Scooter in Sorrent (bei SoRentOnScooter). Wir haben unseren Camper auf einem kostenpflichtigen Parkplatz in Sorrent abgestellt und sind zu Fuß zur Verleihstation spaziert (5 Minuten Fußweg). Die Abwicklung und Über-/Rückgabe hat schnell geklappt und war unkompliziert.

Wie viel Zeit muss für die Fahrt an der Amalfiküste eingeplant werden?
Wir sind ab Sorrent in vier Stunden die Amalfitana über Positano, Praiano und Amalfi bis nach Ravello und wieder zurück nach Sorrent gefahren. Dabei haben wir uns im Zentrum von Amalfi noch eine Pizza gegönnt. Wenn ihr einplant, die einzelnen Orte noch etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, könnt ihr zwei Tage für die Amalfiküste einplanen. Wenn es euch ausreicht, einmal die Küstenstraße entlang zu fahren inkl. Fahrt durch die Ortschaften, dann reichen auch vier bis acht Stunden (ein Tag) ab Sorrent aus.

Spiegel: dreckig – egal, hauptsache diese schöne Aussicht eingefangen!
Pingback: Roadtrip – Mit dem Camper durch Italien – liebeundluft
Rafael
sehr schön, genau das suchte ich. Wir fahren Mitte Juni dort hin für 6 Tage und werden Euren Ratschlägen folgen.
Euch eine weitere schölne Zeit in Eurem Leben.
Rafael
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